Die Annalen Kalêstrîns
Syrphon und das Elbenmädchen
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Charakterdossier
Arkareth Armelion
Rasse: Mensch
Geschlecht: Mann
Geboren in Castraphon (7. B.E.)
Größe: 1,81 m
Herkunft aus Castraphon.
Abtrünniger des Castrophonischen Reiches.
Frühere Stellung:
Kommandant eines Castrophonischen Regiments
Beiname in Castrophon:
Ehrenklinge, Ehrenspalter
Aktuelle Aufgabe:
Suche nach den Splittern der Götter
Motivation:
Antworten auf den alten Konflikt zwischen Castraphon und Calestrinia finden.
Gefährten:
Hirle, Adélaïe, Matoriaf, Saruya und anderen.

Über Arkareth Armelion
In den Grenzländern der Menschen kennt kaum jemand den Namen Arkareth. In den Chroniken Castraphons erscheint er lediglich als Kommandant, Verräter und Schatten eines vergangenen Krieges.
Seine Herkunft wurzelt im strengen Reich der Krieger, und sein Leben trägt die Narben von Befehlen und Entscheidungen, die er nie treffen wollte.
Hinter seiner stoischen Art jedoch brennt ein Zweifel, der ihn seit seiner Jugend begleitet.
Als eine fragwürdige Hinrichtung sein Vertrauen erschütterte, fand er Hinweise auf die legendären Splitter der Götter, Relikte eines alten Amuletts, das mehr über den uralten Hass zwischen Castraphon und Calistrinia offenbaren könnte als jede überlieferte Geschichte.
Seitdem wandert er fern seiner Heimat, begleitet von wenigen Gefährten, von denen kaum jemand spricht.
Manche nennen ihn Verräter, andere sehen in ihm einen verlorenen Sohn. Doch jeder, der ihm begegnet, spürt, dass ihn eine stille und unbeirrbare Bestimmung antreibt, auf der Suche nach Antworten, die den endlosen Konflikt zweier Völker erhellen oder eines Tages erneut entfachen könnten.


Information
Erscheinung
Charakter
Biografie
Arkareth besitzt eine markante, ruhige Präsenz. Sein Körper ist kräftig und athletisch, gezeichnet von Ausbildung und Schlachten. Sein Gesicht trägt klare, kantige Formen und einzelne feine Narben. Seine Augen sind dunkel und aufmerksam und spiegeln einen Mann wider, der viel gesehen hat.
Das dichte, leicht gewellte schwarze Haar fällt ihm bis knapp über die Stirn und schimmert in manchen Winkeln bläulich.
Ein kurz gehaltener Bart betont die harte Linie seines Kiefers.
Seine Kleidung ist funktional und kampferprobt, aus robusten Stoffen und dunklem Leder, erkennbar getragen und von langen Reisen gezeichnet.
Arkareth ist ein Mann mit stiller Entschlossenheit und tiefem Pflichtbewusstsein.
Er wirkt kontrolliert und beherrscht, doch hinter dieser Ruhe verbirgt sich ein sensibles und scharf beobachtendes Wesen.
Seine Empathie ist außergewöhnlich, doch er lernte, sie in der militärischen Welt zu verbergen.
Er ist loyal gegenüber jenen, die sich sein Vertrauen verdienen, und trägt Verantwortung schwer auf den Schultern. Sein Mut entspringt nicht dem Wunsch nach Ruhm, sondern dem Bedürfnis, das Richtige zu tun.
Trotz seiner Stärke ist er selbstkritisch und geprägt von den Konflikten seiner Vergangenheit, ein Mann, der in seinem Tun stets zwischen Pflicht und Gewissen abwägt.
Arkareth stammt aus dem streng militaristischen Reich Castraphon und wurde von klein auf zum Soldaten geformt.
In der Kriegerakademie zeigte er außergewöhnliches Talent und stieg bereits mit einundzwanzig Jahren zum Kommandanten von zweihundert Soldaten auf.
Seine Männer verehrten ihn, weil er mit ihnen im Lager lebte, an vorderster Front kämpfte, ihnen zuhörte, sie schützte und sich sogar gegen riskante oder ungerechte Befehle stellte. Sein Ruf verbreitete sich weit über seine eigene Einheit hinaus, was ihn für das Königshaus zunehmend verdächtig machte.
Ein Kommandant, dem Soldaten freiwillig und mit voller Hingabe folgten, galt als potenzielle Gefahr.
In seinem Inneren trug Arkareth schon früh Zweifel an der Ideologie Castraphons.
Als Kind begegnete er einem jungen Kalêstrîn, der ihm freundlich gegenübertrat, kurz darauf aber von castraphonischen Truppen getötet wurde. Diese Erfahrung erschütterte sein Weltbild. Seine Eltern, fanatisch loyal und voller Hass auf Kalêstrîn, erzogen ihn mit strenger Härte und verstärkten den inneren Konflikt.
Halt fand er nur bei seinem Mentor Ravan von Castraphon, der seine Zweifel verstand, ihn jedoch stets zur Vorsicht ermahnte.
Ein wichtiger Wendepunkt erfolgte, als Arkareth einer Hinrichtung beiwohnte, deren Rechtmäßigkeit er nicht glaubte.
Während seiner Suche nach Antworten stieß er zufällig in den Katakomben der Festung auf ein uraltes Pergament aus der Zeit der Schwestern Antaria und Adreta. Dieses Dokument erwähnte die Tränen der Götter und die Existenz von Splittern eines alten Amuletts, das im Streit der Schwestern zerbrochen sein musste.
Seine Nachforschungen führten ihn zur Erkenntnis, dass einer dieser Splitter sich im Amulett von König Morthon dem Dritten befand, vermutlich ohne dessen Wissen.
Da dieser Splitter eine unbekannte Macht in sich trug, sah Arkareth keine andere Möglichkeit, als das Amulett zu stehlen, um eine größere Gefahr zu verhindern.
Er wurde zum Verräter erklärt und floh gemeinsam mit seinem treuen Gefährten Hirlef über die Gebirgsketten in das Elfenreich und weiter in die menschlichen Territorien.
Dort beginnt seine Spur in den Annalen Kalêsprings, als gefallener Held auf der Suche nach den übrigen Splittern und der Wahrheit hinter einem uralten, die Welt spaltenden Konflikt.